Schlafen – Wir leben im Zeitalter des Schlafstresses.

Schlafen – wir allen tun es, wir alle müssen es. Manche viel, mache wenig, manche gut, aber viele haben Schlafbeschwerden. Viele stellen sich die Frage, ob sie zu viel oder zu wenig schlafen. Wie sie besser schlafen können. Um Schlaf ranken sich viele Mythen – wir räumen auf.


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Kind erzählt Hund über Schlafstörung.Schlafen – wir allen tun es, wir alle müssen es. Manche viel, mache wenig, manche gut aber viele haben Schlafbeschwerden. Viele stellen sich die Frage, ob sie zu viel oder zu wenig schlafen? Die meisten Menschen schlafen zwischen 7 und 9 Stunden, kaum welche schlafen unter vier oder über zehn Stunden die Nacht. Schlafstörungen kommen aus der industriellen Revolution, da dort der Mensch angefangen hat genau nach der Uhr zu leben. Vorher wurde ein paar Stunden in der Nacht geschlafen, früh morgens die Tiere versorgt und dann wieder ein bisschen geschlafen. Jetzt geht es nicht mehr. Wir leben im Zeitalter des Schlafstresses

Was passiert, wenn man zu wenig schläft? Nach einer Nacht treten gewöhnlich kaum Probleme auf. Bei länger anhaltenden Schwierigkeiten kann es zu Mini Schlafepisoden kommen, Abnahme von längerer Aufmerksamkeitsfähigkeit und abnehmende Reaktionsbereitschaft. Bei langem Schlafentzug, d.h. mehr als vier Tagen, kann es zu auch zu Wahrnehmungsstörungen kommen. Nach einer Nacht erholsamem Schlaf, verschwinden die Probleme wieder. Schlaf besteht aus unterschiedlichen Phasen, die sich abwechseln. Dabei ist die REM-Schlafphase wichtig, um Informationen zu verarbeiten und zu behalten (Gedächtniskonsolidierung). In den Tiefschlafphasen erholen wir uns am meisten.

Schlafstörungen lassen sich gut behandeln, es empfiehlt sich jedoch frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Diagnosegruppe Schlafstörungen sind sehr vielfältig und umfassend. Was sie jedoch gemeinsam haben ist Tagesmüdigkeit, welche Leiden verursachen und Beeinträchtigungen im sozialen, beruflichen/schulischen und anderen Bereichen. Daher sind Schlafstörungen ernstzunehmend. Bei Kindern und Jugendlichen zeigt sich Tagesmüdigkeit oft als hyperaktives oder anderes auffälliges Verhalten. Die gute Nachricht ist, dass Schlafstörungen erlernt werden können und somit können sie wieder abtrainiert werden.

Um Schlaf ranken sich viele Mythen, die ich an dieser Stelle aufräumen möchte. Die nachfolgenden 6 Mythen sind FALSCH:

  • 1. Die ganze Nacht muss aus Tiefschlaf bestehen.
  • 2. Wenn man eine Nacht schlecht schläft, muss man die darauffolgende Nacht länger schlafen, den Schlaf also nachholen.
  • 3. Schlafstörungen sind eine Katastrophe.
  • 4. Jede Nacht muss gut geschlafen werden.
  • 5. Wenn man nachts geschlafen hat, muss man sich am Tage schonen.
  • 6. Acht Stunden Schlaf sind immer für alle notwendig.

Wie kann man seinen Schlaf von selbst verbessern? Besonders wichtig ist Schlafhygiene:

  • Regelmäßige sportliche Betätigung.
  • Kein Alkohol oder Koffeinkonsum am Abend.
  • Vor dem Schlafen gehen sich 15 Minuten Ruhe nehmen, damit der Körper runterfahren kann.
  • Dunkle Schlafzimmer helfen dem Körper unsere natürlichen Schlafhormone zu produzieren.
  • Keine langen Bettliegezeiten, wenn man morgens aufwacht.
  • Keine elektronischen Geräte im Bett/ Schlafzimmer.
  • Keine Diskussionen im Bett/Schlafzimmer – dies ist ein Platz der Ruhe..

Ihr braucht Hilfe? Ihr möchtet weiter darüber sprechen? Wir bei Roxitherapy sind für euch da. Vereinbart einfach einen Termin!

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